Sprung (zurück) zu: Gestaltung (Übersicht)

Openbox – Nutzer versus Client-side decoration (CSD)

Kritik an Gnome. Kritik an Wayland. Differenzierung zwischen Technik, Funktion sowie Design zwingend erforderlich.

Nutzer hat Vorrang …

In den folgenden zwei Videos zeige ich weitere diverse Mängel des CSD – und Vorteile einer Nutzer-seitigen Steuerung und Gestaltung von Programmfenstern.

Die leitenden Fragen sind einfach:

Alle Beiträge zu Openbox thematisieren im Kern diese Fragen, insbesondere aber diejenigen Beiträge, die über die Installation und Einrichtung von Openbox hinausgehen – siehe unten alle Beiträge zu Openbox und CSD [Sprung zum Absatz – und zurück].

Diese Seite hier zieht – wenn Sie so mögen – einen Schlussstrich der Thematisierung von Openbox.

Es ergab sich, dass Themen der Designentwicklungen am Computer aufzugreifen waren – und weitergehend Nutzer-seitig zu thematisieren sind.

„Die Nutzer“ brauchen eine Stimme. Und diese Stimme endet in der Kernaufgabe des Designs, den Nutzern Optionen an die Hand zu geben: für eine selbstbestimmte Arbeitsplatzgestaltung.

Designentwicklungen am Computer sind von Seiten der Nutzer stets wachsam zu begleiten – also von Nutzern von Betriebssystemen und Desktopumgebungen, Nutzer, die sich nicht still „arrangieren“, sich nicht ungefragt und ungehört fügen müssen.
Deutlicher geschrieben: Nutzer, die nicht klaglos alles fressen müssen, was ihnen von Seiten der Technik und des Designs vorgesetzt wird.

Die Quintessenz zu CSD ist ernüchternd: CSD ist nicht sachlich begründbar, bestenfalls psychologisch erklärbar … und raubt den Nutzern – insbesondere unter „Linux“ – die historisch gewachsenen Möglichkeiten der Bestimmung über den eigenen Arbeitsplatz.

Diese Entmündigung der Nutzer innerhalb der Entwicklungen von Computerdesigns kennt eine facettenreiche Entsprechung der Entmündigung der Nutzer innerhalb der Entwicklungen des WorldWideWeb.

Offene Briefe, die zeitkritisch wieder den Nutzer in den Mittelpunkt rücken wollen, bewirken leider wenig – die Nutzer des Netzes, wie auch die Nutzer von Betriebssystemen und Desktopumgebungen, müssen es selbst in die Hand nehmen, anstatt mehr und mehr zu einem Spielball fremder Interessen degradiert zu werden.
Schreiben wir es salopp und verkürzt aber vielleicht deutlicher machend so: „Der Nutzer“ hat am Ende noch immer den längsten Hebel, denn er könnte hier oder da schlicht den Stecker ziehen … Sollten wir tun, diesen Hebel zu nutzen und zu bedienen, selbstbestimmt, gezielt und merklich immer wieder auf ein neues …

Video (9:32 Minuten:Sekunden) – Nutzer-seitige Gestaltung und Steuerung der Programmfenster sowie textuelle Menüführung versus CSD:

CSD ist … eine Schande.

Eine gruselige Vorstellung, dass alle rund zwei Dutzend Programme, die ich nutze, derart als „CSD“ daherkommen und mich einschränken.

Wo man auch hinschaut, CSD ist fadenscheinig begründet und macht alles nur schlechter … einen feuchten Pfiff auf dieses „Schlieren-Gerede“!
Was durch CSD zunehmend kaputt-designt wird, ist nicht wieder gut zu machen …

Video (4:46 Minuten:Sekunden) – Wahlmöglichkeit versus CSD bei Steuerung von Programmfenstern, Beispiele Maximieren und Vollbild, Informationen der Statusleiste, Bedienung von Programmfenstern:

Text des Videos – in einem Detail-Tag – [bitte öffnen]

MAXIMIEREN und VOLLBILD

Vollbild ist nicht immer verfügbar (e.c. Nemo)

ABER:
Maximieren + Titelleiste aus = dezent vollständiges Menü
+ Menüleiste (+ Statusleiste) aus = gleich Vollbild (auch bei e.c. Nemo).

Eine TEXTUELLE Menüführung ist IMMER nutzbar …
ob Fenster maximiert sind oder nicht …
und es kann wahlweise bestimmt werden:
- mit/ohne Menüleiste
- mit/ohne Statusleiste
- mit/ohne Titelleiste (Fenstersteuerung, Dateiname)

Hier bestimmt der Nutzer, welche Funktionen verfügbar sind:
- Titelleiste (Fenstersteuerung und Dateiname)
- Funktionen des Programms (Menüleiste mit Menüs)
- Informationen der Statusleiste 

Die textuelle Menüführung zeigt bei Bedarf via „Alt-Taste“
stets die VOLLSTÄNDIGE Menüleiste (als schmale Leiste oben)
oder blendet die Menüleiste aus.
                           
weitere BEISPIELE



CSD indessen schränkt bei Maximieren und Vollbild
Funktionalität ein:

bei Maximierung werden die auf den Rahmen verteilten Menüs
dauerhaft „rundum“ gezeigt
= weniger Platz für den „eigentlichen Inhalt“ …

bei Vollbild erscheinen via „F8-Taste“ (oder Maus-Rad-Klick)
EINGESCHRÄNKT Menüs (ohne Kopfleisten-Menüs)
= um vollständiges Menü bedienen zu können,
    muss Vollbild verlassen werden …

Statusleisten (und deren Informationen) sind
dummerweise komplett entfernt worden …
dies IST dumm, siehe Beispiele des Nutzens …
                                                                            

CSD schmeißt überall einfach zu viel über Bord …
wo auch immer man hinschaut …
CSD macht einfach NICHTS besser …

Schluss

Falls ich es noch erlebe, dass CSD sich unumgänglich durchsetzt, werde ich nicht nur diese Website einstellen.

Offline war und ist gut und schöner … immer schon.

In keinem Fall werde ich mir das antun, bei Text, IDE, PDF, Video und Foto, Browser und Mail diese „Client-seitigen“, beliebig gestreuten, mit Symbolen samt Tooltips überlasteten Menüführungen durch und durch hässlicher Programmfenster zu bedienen, bedienen zu müssen …
bei gleichzeitig zunehmender Entfernung von Funktionalitäten von bewährten Bedienkonzepten und Gestaltungsräumen.

Ihr bestimmt weder meine Arbeitsumgebung, noch meine Freizeitumgebung. Dies macht Ihr halt mit anderen Nutzern, die nicht um Euch herumkommen …

Mit diesen von Euch empfohlenen CSD-Dingern – Ihr Modernisierungs-Nerds – spielt Ihr in Euren voll animierten Gamer-Compsite-Diktat-Distros im besten Falle mal alleine.

Glückwunsch!

Diese Welt scheint ja ohnehin nicht mehr zu retten, was also soll’s …

Die Videos zu den Openbox-Dateien – inklusive der Datei gtk.css.

Weiterführend:

Openbox, Installations- und Nutzungs-Varianten – Besonderheiten

Openbox – hilfreiche Links.

Ein Experiment – mit Kritik an Entwicklungen im Design (Video und Text)

Openbox, ein Werkzeug, für Distributionen und Programme – Video: Button versus Titelleisten-Menü … und die Frage nach Icons (Video und Text).
Seite 2: Openbox versus Gnome (Video und Text).
Seite 3: Openbox – Symbole und Sprache – Über die Funktionen von Programmfenstern und von Programmen (Anwendungen). Beispiele.

Client-side decoration … und Gnome-Zentrismus

Openbox – die Suche nach Titelleisten. Wege des Designs unter „Linux“.

Openbox versus Gnome – Symbole im Design versus textueller Menüführung; Beispiel Vollbildmodus. Wege des Designs unter „Linux“.

Openbox versus Gnome – Beispiele Funktionen Auf/Abrollen, Verschieben, Größe ändern. Wege des Designs unter „Linux“.

Openbox versus Awesome – Vergleich zweier Fenstermanager, Floating versus Tiling.

Openbox – hilfreiche Funktion „gmrun“ (Run-Funktion) – und selbst entscheiden: Titelleiste sowie Menübar ein/aus.

Openbox – Vergleich Floating / Tiling, Maus / Tastatur

Zurück nach oben, Textabsatz.